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Die Entscheidung, sich einer Haartransplantation zu unterziehen, ist grundsätzlich. Oft sind damit auch gewisse Ängste verbunden. Die Unsicherheit vor dem Eingriff selbst und Zweifel an seinem Ergebnis sind natürlich, aber mit relevanten Informationen kann man sie verbannen. Damit Sie sich mit voller Verantwortung relevant entscheiden können, geben wir Ihnen in diesem Beitrag Informationen über 10 häufigste Ängste, die Interessenten für eine Haartransplantation haben.

 

  1. Können meine Haare nach der Transplantation weiter ausfallen?

Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu werden, dass eine erfolgreiche Haartransplantation aus mehreren Heilungsphasen besteht. Im Laufe einer dieser Phasen können Ihre Haare ausfallen, aber es handelt sich nur um ein vorübergehendes Problem. Zwei bis vier Wochen nach dem Eingriff fallen Ihre Haare ziemlich intensiv aus.

 

Das ist ein natürlicher Teil des Heilungsprozesses, der mit der Extraktion follikulärer Einheiten, sprich der Haartransplantation zusammenhängt.  Eine Haartransplantation besteht in der Entnahme kleiner Haargruppen und in ihrer Übertragung auf die gewünschte Stelle. Dieser Prozess versetzt die Kopfhaut und die Follikel in einen „Schockzustand“, welcher eine vorübergehende Einstellung der Follikelfunktion zur Folge hat. Während dieser Zeitperiode fallen Ihre Haare zunächst aus. Sobald der Schock abgeklungen ist, wachsen aus den Follikeln neue Haare.

 

  1. Kann eine Haartransplantation versagen, obwohl der Eingriff erfolgreich war?

Die Angst davor, dass Ihre Haare auch bei einer erfolgreich durchgeführten Transplantation erneut auszufallen beginnen, tritt häufig vor. Wir können Ihnen versichern, dass ein Versagen des eingepflanzten Gewebeteils nach einem erfolgreichen Eingriff äußerst selten vorkommt. Eine der Ursachen für einen bedeutenderen Haarausfall in den Jahren nach einer erfolgreichen Haartransplantation ist sog. telogenes Effluvium.

 

Hierzu kommt es, wenn ein Großteil der Follikel – oft fast 10 Prozent – in eine Ruhephase übergeht. Dann hören diese Haare auf zu wachsen. Sobald sie wieder „erwachen“, gehen die alten Haare aus, um den neuen Haaren Platz zu machen. Infolge dessen scheint es, dass die Haare angefangen haben auszufallen, auch wenn es sich nur um einen vorübergehenden Zustand handelt. Spezifische gesundheitliche Probleme können allerdings das Haarwachstum beeinträchtigen, auch wenn die Haartransplantation anfangs erfolgreich war.

 

  1. Welche gesundheitlichen Probleme können an transplantierten Stellen zum Haarausfall führen?

In seltenen Fällen können gesundheitliche Probleme die Follikel beschädigen und dadurch einen Haarausfall herbeiführen. Zum Beispiel kann die diffuse Form der Alopecia areata einen wiederholten Haarausfall verursachen ebenso wie der Lichen planopilaris.

 

  1. Kann ein spezifischer Lebensstil nach der Haartransplantation einen weiteren Haarausfall verursachen?

Hier erwähnen wir einige der Situationen, die nach einer erfolgreichen Haartransplantation zum Haarausfall führen können. Durch die Einnahme einiger Medikamente können Ihre Haare ausgehen. Sie gelangen an weiterführende Informationen zum durch die Einnahme von Medikamenten bedingten Haarausfall durch ein detaillierteres Kennenlernen möglicher Nebenwirkungen. Die Verpflegung sowie weitere Lebensstilfaktoren wie Rauchen oder Stress können ebenfalls zu einem Haarausfall führen. Eine gesunde Lebensführung mindert das Risiko eines möglichen Haarausfalls nach einer erfolgreichen Transplantation.

 

  1. Was soll ich tun, wenn ich kein geeigneter Kandidat für eine Transplantation bin?

Jede Person, die an einer Haartransplantation interessiert ist, unterzieht sich Tests, die bestimmen sollen, ob der jeweilige Interessierte ein geeigneter Kandidat ist. Als Beispiel nennen wir Personen mit spezifischen Gesundheitsproblemen, die auch nach einer gelungenen Haartransplantation langfristig keine positiven Ergebnisse erzielen würden. In einigen Fällen können genetische Tests die Existenz solcher Beschwerden mitbestimmen sowie eine ausführliche Beurteilung der Anamnese der jeweiligen Person.

 

Genauso wichtig ist es, dass für den Eingriff eine ausreichende Anzahl der zu transplantierenden Haare zur Verfügung steht. Einige Interessierte sind in dieser Hinsicht möglicherweise ungeeignet, falls ihre Vorstellungen über das Ergebnis unrealistisch sein sollten. Eine solche Situation kann man jedoch durch eine Vorbesprechung der erwarteten Ergebnisse mit einem qualifizierten Arzt vor dem Eingriff meiden.

 

  1. Ist die Transplantation schmerzhaft?

Die Wahrnehmung von Schmerz ist vom konkreten Patienten abhängig. Beim Eingriff wird eine lokale Anästhesie verabreicht, die die jeweilige Stelle unempfindlich macht. Diese Spritzen können unangenehm sein, aber es ist nur ein kurzfristiges Problem.

 

Sobald die Anästhesie wirkt, sollten Sie in Verbindung mit dem Transplantationseingriff keine Schmerzen mehr verspüren. Die Anästhesie reduziert außerdem den Schmerz auch eine gewisse Zeit nach dem Eingriffsende. Nach der OP kann die transplantierte Stelle schmerzhafter und empfindlicher sein, aber in der Regel sind die Schmerzen nur mäßig. In vielen Fällen können Sie schon den nächsten Tag nach der Transplantation Ihre üblichen Aktivitäten ausüben, falls sie nicht zu anstrengend sind.

 

  1. Wie lange dauert der Eingriff, sprich die Haartransplantation?

Die Haartransplantation dauert je nach der Anzahl der zu transplantierenden Haare ein paar Stunden bis die Mehrheit des Tages. Die meisten Patienten können jedoch während der OP Aktivitäten nachgehen, die für sie den gesamten Eingriff angenehmer machen: beispielsweise Bücherlesen oder Filmeschauen. Die meisten Patienten sind sich darüber einig, dass die für den Eingriff erforderliche Zeit gut zu überstehen ist.

 

  1. Sehen meine Haare natürlich aus?

Bei der Transplantation werden jeweils ein bis vier Haare zusammen transplantiert. Dank dessen kann man nicht nur der Platzierung der Haare, sondern auch dem Winkel und der Richtung Aufmerksamkeit schenken, in dem/der sie transplantiert werden. Auf diese Art und Weise werden die Haare strategisch eingepflanzt und es wird ein natürliches Ergebnis erzielt.

 

  1. Wie lange heilt das eingepflanzte Transplantat?

Die Heilungsdauer hängt von der jeweiligen Person ab. Die meisten Menschen erkennen fortgeschrittene Heilungsergebnisse etwa 10 bis 14 Tage nach dem Eingriff. Gelegentlich kann die Rötung an transplantierten Stellen auch nach den ersten zwei Wochen überdauern, aber mit der Zeit bildet sie sich zurück.

 

  1. Sind die Risiken im Falle einer Barttransplantation anders?

Eine Barttransplantation ist für den Patienten mit der Standardtransplantation der Haare sehr gut vergleichbar. Der Schmerz, die Eingriffsdauer und die Heilungsphasen sind ähnlich.

 

Zusammenfassung

Auch wenn die Ängste vor einer Haartransplantation normal sind, gilt dieser Eingriff allgemein als eine OP mit geringem Risikomaß. Die meisten Männer, welche mit dem Haarverlust kämpfen, stellen wahrscheinlich geeignete Transplantationskandidaten dar, natürlich in Abhängigkeit von eventuell vorliegenden weiteren Gesundheitsproblemen.

 

Eine erfolgreiche Haartransplantation wird zudem so gestaltet, dass sie Ihnen zu langfristigen Ergebnissen verhilft. Wenn Sie über eine Haartransplantation nachdenken, können Sie bei einem qualifizierten Experten ein Beratungsgespräch vereinbaren. Dieser hilft Ihnen zu erwägen, ob Sie ein geeigneter Kandidat für diesen Eingriff sind, und wertet zusammen mit Ihnen ggf. auch Ihre spezifische Situation aus. In unserer AraMedica-Klinik tun wir alles dafür, dass wir die gesundheitliche Lage und den Komfort unserer Patienten verbessern. Wenn Sie Ihren Haarausfall und eine entsprechende Diagnose mit uns besprechen wollen, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.


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